Psychotherapie

Ich bin Diplom- Psychologin und verfüge über eine verhaltenstherapeutische Weiterbildung. Die kognitive Verhaltenstherapie ist neben der psychoanalytischen, der systemischen und der tiefenpsychologischen Psychotherapie eines der vier Therapieverfahren, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Ziel der Verhaltenstherapie ist es, mittels einer konkreten und lebensnahen therapeutischen Arbeit an den eigenen Problemstellungen Werkzeuge an die Hand zu bekommen, um zukünftig die individuellen Belastungen und Symptome zu verringern (also eine Art „Hilfe zur Selbsthilfe“). Auf diese Weise Expertin oder Experte für Ihre psychischen Beschwerden zu werden heißt auch, diese vor Ihren lebensgeschichtlichen Prägungen und sozialen Kontexten zu verstehen und einordnen zu lernen und aus diesem Verständnis neue Bewältigungsmöglichkeiten abzuleiten.  Dies geschieht zum einen über kognitive Ansätze zur Veränderung potentiell schädlicher Gedanken und Grundüberzeugungen, zum anderen über stärker emotionsfokussiertes Arbeiten sowie praktische Übungen und Verhaltensexperimente. Auch der Nutzen und Ausbau Ihrer persönlichen Stärken und Potentiale spielt eine große Rolle.

Beginn & Ablauf

Bei Vorliegen einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung tragen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Behandlung zu 100% und zuzahlungsfrei. Private Krankenversicherungen unterscheiden sich in ihrer Kostenübernahme teils erheblich, u.a. abhängig vom individuell gewählten Tarif. Aufgrund dessen sollten Sie vor Aufnahme der Psychotherapie bei Ihrer privaten Krankenversicherung klären, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen ambulante Psychotherapie bei einer Psychologischen Psychotherapeutin mit Approbation und Kassenzulassung erstattet wird.

Wenn Sie mich kontaktieren, erhalten Sie zunächst einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. In dieser ersten Sitzung erfasse ich Ihr psychisches Beschwerdebild und gebe Ihnen zu Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten sowie -indikationen eine erste Rückmeldung. In der folgenden probatorischen Phase legen wir gemeinsam Therapieziele fest, und Sie gewinnen ein erstes Verständnis für Zusammenhänge zwischen lebensgeschichtlichen Ereignissen, persönlichkeitsspezifischen und situativen Einflüssen sowie Ihrer Symptomatik. Zudem machen Sie sich ein Bild von meiner Arbeitsweise und davon, ob „die Chemie stimmt“. Wenn Sie sich für eine psychotherapeutische Behandlung bei mir entscheiden sollten, erfolgt dann die Antragsstellung auf Kurzzeittherapie (12 bzw. 24 Sitzungen) oder Langzeittherapie (45 bis max. 80 Sitzungen). Die Sitzungen dauern 50 min und finden nach Vereinbarung und Bedarf statt, in der Regel alle 1-2 Wochen.